Plauderstunde feiert 20 jähriges Bestehen

20 jähriges

 

Die Plauderstunde oder auch Plaudernachmittag wurde von Elli Vogt (auf dem Foto, wo sie ihren Enkel Matthias umarmt) mit Elke Loibl zusammen im September 2004 ins Leben gerufen. Bis dahin gab es für Senioren keinen vergleichbaren Treff. Elli war sehr beliebt, hat sich aber leider nach 3 Jahren zurückgezogen. An ihre Stelle trat Iris Münch, die seit 2007 dabei ist.

Unvergessen unsere Ausflüge, die wir regelmäßig gemacht haben, hier auf dem Bild sind wir z.B. an der Furthmühle bei Herrn Aumüller zu Besuch.

Elli Vogt

Plaudergruppe

Plaudergruppe Furthmühle

 

Die monatliche Plauderstunde ist für viele Ältere in Mittelstetten ein fester Termin. Seit den Anfängen hat sich einiges verändert. Veranstaltungen für Senioren hat es früher nur in der Vorweihnachtszeit gegeben, erzählt Organisatorin Elke Loibl. Das tat ihr leid, denn an ihrer eigenen Mutter sah sie, wie sehr diese bei solchen Anlässen auflebte. Warum also nicht ein regelmäßiges, niederschwelliges Zusammensein organisieren?


2004 fand erste die Plauderstunde statt. Über 30 Personen kamen in den Gasthof zur Post, wo die Treffen bis heute mit nahezu gleicher Teilnehmerzahl stattfinden. Die ehrenamtlichen Organisatorinnen – neben Elke Loibl ist seit 2007 Iris Münch dabei – bringen Kuchen mit, der auf Spendenbasis angeboten wird. Kaffee und andere Getränke kaufen die Gäste beim Wirt.


„Am Anfang haben wir auch viele Ausflüge gemacht“, erzählt Elke Loibl. Zunächst ging es mit dem Bus zu weiter entfernten Zielen. Später, als längere Touren nicht mehr so gefragt waren, steuerte man in Fahrgemeinschaften regionale Ausflugsorte an.

Inzwischen sind die Besucher der Plauderstunde älter geworden und mögen gar keine Fahrten mehr machen. Trotzdem wollten Elke Loibl und Iris Münch lange Zeit weiterhin ein Programm bieten. Sie luden Musiker ein oder Referenten von Polizei, Feuerwehr und Landratsamt. Manchmal gab es Bastel-Aktionen, zum Beispiel eine „Hut-Parade“ im Fasching. Manchmal kamen Mütter mit Kindern, die musizierten oder die Gäste mit Vorführungen unterhielten.


Doch tatsächlich wollen die Besucher der Plauderstunde vor allem eines – plaudern. Obwohl es eigentlich keine feste Sitzordnung geben soll, hat sich genau das entwickelt. Grüppchen finden sich an angestammten Tischen zusammen und freuen sich über den regelmäßigen Austausch. Die wenigen männlichen Teilnehmer bilden einen Männer- Tisch, eine Gruppe Zugezogener versammelt sich am „Berliner Tisch“.


Zur Begrüßung lässt Iris Münch die jüngsten Geburtstage Revue passieren und berichtet Neuigkeiten aus der Gemeinde. Sie und Elke Loibl haben nach wie vor Spaß an ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit – gerade, weil sie sehen, wie gut den Senioren die Treffen tun. Deshalb macht die Plauderstunde auch keine Sommerpause. Und wenn der angestammte Termin – jeweils der erste Mittwoch im Monat – zufällig ein Feiertag ist, ist es halt eine Woche später.

 

Plauderstunde ZeitungViele aktuelle Infos findet man heute nur noch in der Homepage, aber nicht jeder hat einen PC oder die Lust mit den 'neumodischem Zeug' umzugehen. Deshalb hat es sich Ralph Wenglein, 'Webmaster und aktives Mitglied ', zur angenehmen Pflicht gemacht, alle Ereignisse/Artikel  die in der Hompage stehen, monatlich in einer Plauderzeitung zusammenzufassen, auszudrucken und zu verteilen. Damit sind auch so  alle auf dem neuesten Stand.

 

 

 

Ralph Homepage

Hanni

Walter und Ernst

 

Es kamen überraschend viele Besucher, da es sich herumgesprochen hatte, dass wir dieses Jubiläum auch mit Musik von Ernst mit der Ziach und Walter mit dem Horn feiern werden. Wie immer bei Kaffee und diesmal frischgebackenem Zwetgschendatschi war es ein sehr unterhaltsamer Nachmittag, wo es viel zu erzählen gab. Zum ersten Mal nach sehr langer Zeit war auch die Mitbegründerin Elli Vogt (Bild zwischen Iris Münch und Elke Loibl), die viele Jahre in Fürstenfeldbruck wohnte und jetzt wieder in Mittelstetten in ihrem alten Zuhause lebt, dabei. So verging der gesellige Nachmittag beim Wirt Lorenz Karl, der freundlicherweise für die Gesellschaft immer seine Gaststätte aufsperrt, sehr schnell. Mit einem zufriedenen Lächeln verabschiedete man sich bist zum nächsten Treffen in 4 Wochen.

Text und Bilder: Elke Loibl, Iris Münch und Ralph Wenglein