Kirche und Glocken in Tegernbach

Kirche Tegernbach 01a

Katholische Filialkirche St. Stefan und  St.Magdalena

Turmerdgeschoss und Langhaus einer romanischen Chorturmanlage des 12./13. Jahrhundert, angefügte Sakristei und barockes Turmobergeschoss mit Zwiebelhaube 1774; mit Ausstattung.

 

82293 Mittelstetten-Tegernbach, St.-Stephan-Straße 2 

 

 

 

 

 

 

Die Kirchenglocken in der Filialkirche St. Stefan und St. Magdalena in Tegernbach

In St. Stefan und St.Magdalena hängen zwei Bronzeglocken. Die große ist der Schmerzhaften Muttergottes und die kleine ist dem HL. Sebastian geweiht. Glockenstuhl (1777) und Joche sind aus Eichenholz.

 

Historisches zu den Glocken:

1777  Zwei Glocken werden für Tegernbach gegossen.
1917  Abgabe der kleinen Glocke für Kriegszwecke
1923 : Guss der Ersatzglocke St. Sebastian
1940 : Abgabe der großen Glocke Schmerzhafte Muttergottes
1945 : Rückkehr der großen Glocke
1970er Jahre : Einbau von Stahljochen, als das elektrische Geläut eingebaut wurde
2013 : Austausch der Stahljoche gegen Eichenjoche und Reparatur der großen Glocke

 

Tegernbach Glocke1

Große Glocke Schmerzhafte Mutter Gottes (1777)

 

Unterer Durchmesser: 80 cm

Gewicht:  500 kg

Nominal=Schlagton: c2-1

Reliefs: Auf der einen Seite Christus am Kreuz, darunter die Schmerzhafte Muttergottes; auf der anderen Seite der Hl. Johannes mit Kreuzstab in der Hand, mit der anderen Hand ein Lamm umfassend. Die Krone ist mit Gesichtern verziert.

Aufschrift im Kranz der Glocke: „ET VERBUM CARO FACTUM EST . FUSA A IOHAN LAURENTIO KRAUS . MONACHI . MDCCLXXVII“

(Und das Wort ist Fleisch geworden. Gegossen von Johan Laurentio Kraus.  München . 1777) 

 

Musste im 2. Weltkrieg abgegeben werden; kam nach Kriegsende wieder zurück

Tegernbach Glocke2

Kleine Glocke St. Sebastian (1923)

 

 

Unterer Durchmesser: 71 cm

Gewicht:  300 kg

Nominal=Schlagton: cis2 +3

Relief: Hl. Sebastian

Aufschrift: K. HAMM GOSS MICH 1923 (Gegossen 1923 von der Gießerei K. Hamm aus Regensburg)

Hinweis: Die Jahreszahl 1923 ist deutlich auf der Glocke zu erkennen. Fälschlicherweise ist im Glockenmeldebogen von 1940 das Gussjahr 1925 angegeben.

 

Ersatz für die kleine Glocke, die im 1. Weltkrieg 1917 abgegeben werden musste. Sie durfte im 2. Weltkrieg im Turm hängen bleiben.

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